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·7. Oktober 2025
So schlagen sich die Neuverpflichtungen des 1. FC Köln

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·7. Oktober 2025
Simon Bartsch
7 Oktober, 2025
Zwar wurde haben sich im Sommer auch einige Transferziele zerschlagen, denn wurde Thomas Kessler für seine Transfers von den Fans gefeiert. Und das offenbar nicht ohne Grund. So schlagen sich die Neuverpflichtungen des 1. FC Köln.
Joel Schmied, Kristoffer Lund und Jakub Kaminski vom 1. FC Köln (Foto: Stuart Franklin/Getty Images)
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Ron-Robert Zieler: Der Weltmeister von 2014 kam als neue Nummer zwei und fügt sich in diese Rolle perfekt ein. Zieler wäre da, wenn Marvin Schwäbe ausfallen würde. Als Ersatzkapitän hat er eine wichtige Stimme in der Kabine. Zudem ist der Routinier – immerhin mehr als 400 Bundesliga und 2. Bundesliga-Spiele – der Pokal-Keeper der Kölner. Seine erste Aufgabe gegen Jahn Regensburg meisterte Zieler souverän, nun steht bald das Duell gegen den FC Bayern München auf dem Programm. Sicherlich ein weiteres Highlight seiner Karriere.
Sebastian Sebulonsen: Einer der ganz großen Gewinner der noch jungen Saison. Der rechte Schienenspieler kam aus Bröndby zum FC und ehrlich gesagt hatten den Norweger wohl nur die wenigsten Experten so richtig auf dem Zettel. Die Arbeit beim FC und mit Lukas Kwasniok dürfte das Prädikat „perfektes Match“ tragen. Zumindest bislang. Sebulonsen ist neben Timo Hübers, Eric Martel und Jakub Kaminski einer von vier Spielern, die immer in der Startelf gestanden haben. Von den Spielern, die regelmäßig zum Einsatz kommen, erzielt der 25-Jährige die besten Zweikampfwerte, gewinnt im Schnitt zwei von drei Duellen. Trotz seiner Vorstöße in die Offensive und den meisten Flanken beim FC, wartet Sebulonsen noch auf seine erste Torbeteiligung.
Kristoffer Lund: Das Pendant zu Sebulonsen auf der linken Seite. Doch der gebürtige Däne mit amerikanischen Pass hat sich angesichts der großen Konkurrenz auf der linken Seite noch nicht komplett festspielen können. Dennoch: In vier der sieben bisherigen Pflichtspielen stand Lund in der Anfangsformation. Der 23-Jährige wirkt in den Zweikämpfen bislang aber nicht immer ganz sicher. Mit 35,11 km/h hat der Schienenspieler bislang die höchste Temperatur bei den Geißböcken auf dem Tacho.
Rav van den Berg: Pech für den teuersten Neuzugang des Sommers. Der Innenverteidiger zog sich bereits in seinem zweiten Pflichtspiel für die Geißböcke eine ärgerliche Schulterverletzung zu, musste operiert werden und fehlt seitdem. Dabei deutete Lukas Kwasniok vor wenigen Wochen an, welche Rolle der Niederländer beim FC spielen sollte. „Wir haben uns schon, ein wenig darauf fokussiert, mit Rav die richtige Konstellation auf den Platz zu bekommen“, sagte der Coach zuletzt. „Er hat sich dann in seinem 2. Spiel verletzt und dann ist die Gedankenwelt schon ein wenig zusammengebrochen.“ Kein Wunder, dass die Kölner für den Abwehrspieler tief in die Tasche gegriffen haben. Die Qualität blitzte in den ersten Spielen durchaus auf. An van den Berg wird der FC sicherlich noch seine Freude haben.
Cenk Özkacar: Etwas überraschend stand der Türke kurz nach seiner Verpflichtung im DFB-Pokal direkt in der Startelf. Die Leistung war durchaus in Ordnung. Doch sie reichte offenbar nicht, um sich für weitere Einsätze in der Anfangsformation zu beweisen. Seitdem ist der Innenverteidiger hinten dran, kam nur noch zu zwei Kurzeinsätzen gegen Mainz und Hoffenheim. „Für ihn gilt es jetzt Gas zu geben. Wenn die Zeit reif ist, werde ich ihn reinwerfen“, sagte Kwasniok zuletzt. Aktuell haben andere Spieler die Nase vorne und Özkacar einen schweren Stand.
Tom Krauß: Der 24-Jährige ist aktuell sicherlich einer der Spieler, die Lukas Kwasniok zu dem Pool an Akteuren zählen würde, die für ihn immer mal wieder in die Anfangsformation rotieren können. In den bisherigen sieben spielen war schon alles dabei: Drei Mal stand der etatmäßige Mittelfeldspieler in der Startelf, zwei Mal wurde er eingewechselt, zwei Mal saß er komplett auf der Bank. Zudem spielte der gebürtige Leipziger bereits in den Innenverteidigung, als Linksverteidiger und als Sechser. Nicht umsonst bezeichnete Kwasniok den Spieler unlängst als seinen „Defensiv-Allrounder“.
Isak Johannesson: Auch der Isländer gehört eigentlich zum Stammpersonal der Geißböcke. Einzig im Duell gegen Wolfsburg kam Johannesson erst zur zweiten Halbzeit. Allerdings wohl auch, weil sich der Mittelfeldspieler im Länderspiel gegen Frankreich einen Pferdekuss abgeholt hatte. Der 22-Jährige ist längst beim FC angekommen, konnte sich bereits mit zwei Treffern in die Torjägerliste eintragen. Er ist Taktgeber, Dauerläufer und Motor bei den Geißböcken – vor allem seine Spieleröffnungen sind für die Mannschaft enorm wichtig. „Er kann viel und auch intensiv laufen, hat eine gute Dynamik, einen guten ersten Step und kann an den Gegenspielern vorbei gehen“, erklärte auch Trainer Kwasniok.
Alessio Castro-Montes: Der letzte Transfer der Geißböcke des vergangenen Sommers ist noch nicht so richtig angekommen. Und das, obwohl es zunächst einen Blitzstart gegen Wolfsburg gegeben hat. Genau das ist laut Lukas Kwasniok aber auch kontraproduktiv gewesen. „Er war gerade angekommen, hat die Namen zum Teil noch nicht gekannt“, sagt der Coach. „Er war noch gar nicht angekommen. Ich habe von ihm etwas gefordert, das er nicht hätte bringen können.“ Möglicherweise dient die aktuelle Länderspielpause, um den Belgier näher an die Mannschaft zu bringen. Dabei können sich die Geißböcke wohl auf einen feinen Fuß freuen. Zumindest nach der Einordnung des Coachs. „Als wir ihn im Training gesehen haben, haben wir gedacht, wir haben eine Mischung aus Neymar und Messi verpflichtet“, sagte Kwasniok. Das klingt mindestens verheißungsvoll.
Jakub Kaminski: Verheißungsvoll war auch der Start des Polen beim FC. Der 23-Jährige ist unter Lukas Kwasniok absolut gesetzt, stand bislang immer in der Startelf und kommt von allen Kölner Profis auf die höchste Einsatzzeit. Kaminski ist auch der Hauptgrund, warum es einer der Leistungsträger des Vorjahren, Linton Maina, aktuell so schwer hat. Mit drei Toren ist der Offensivspieler der Top-Torjäger beim FC. Zudem erarbeitet Kaminski viele Torchancen, legt auch immer wieder für Torabschlüsse auf. Stand jetzt werden sich die Kölner mit großer Sicherheit im kommenden Sommer um eine feste Verpflichtung kümmern.
Said El Mala: Der 19-Jährige hat nicht erst mit seinem entscheidenden Treffer gegen Hoffenheim für Furore gesorgt. El Mala ist der Shootingstar bei den Geißböcken und die aktuelle Entwicklung macht ihn sportlich aber auch wirtschaftlich zum Kölner Hoffnungsträger. Der FC ist sehr darauf bedacht, den Youngster am Boden zu halten. Wenn der Offensivspieler seine Karriere aber weiter mit solchem Tempo vorantreibt, wird El Mala auch medial nicht klein zu halten sein.
Ragnar Ache: Laut der Einschätzung von transfermarkt.de ist der Stürmer neben Isak Johannesson der wertvollste Spieler der Geißböcke. Diese Qualität hat Ache bislang aber noch nicht komplett auf die Bahn gebracht. Der Stürmer wird von Lukas Kwasniok hauptsächlich als Joker gebracht. Erst einmal stand Ache von Beginn an auf dem Platz. Das aber, weil Marius Bülter verletzt ausfiel. Aber: Ache gefällt in der Rolle des Jokers. Der Stürmer bringt so eine andere Dynamik und eine andere Qualität ins Spiel. Nicht umsonst sammelte der Angreifer schon vier Vorlagen in sieben Pflichtspielen.
Marius Bülter: Der Stürmer war zum Saisonauftakt wohl die größte Überraschung unter den Neuverpflichtungen. Vor allem gegen Mainz und Freiburg spielte der Angreifer mit zwei Toren und zwei Vorlagen groß auf. Gegen Leipzig folgte dann die frühe Auswechslung aufgrund eines Pferdekusses, gefolgt von einer Achillessehnenreizung. Seitdem ist Bülter erst einmal außen vor. Doch aktuell deutet viel darauf hin, dass die Kölner an dem 32-Jährigen noch durchaus ihre Freude haben werden.