FCBinside.de
·25. September 2025
Stress mit Hoeneß? Eberl spricht über sein Verhältnis zum Bayern-Patron

In partnership with
Yahoo sportsFCBinside.de
·25. September 2025
Die Diskussionen um das Verhältnis zwischen Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Sportvorstand Max Eberl hatten in den vergangenen Wochen für reichlich Schlagzeilen beim FC Bayern gesorgt. Nachdem die Wogen geglättet sind, äußerte sich Eberl nun im Gespräch mit Sky ausführlich über die Rolle des langjährigen Bayern-Machers.
„Ich lerne und höre gerne zu, wenn solch erfahrene Menschen mit einem sprechen. Ich habe die große Möglichkeit, mit ihnen intensiv sprechen zu können. Und ja, diese Gier, erfolgreich zu sein, die strahlt Uli Hoeneß aus, seitdem er für den FC Bayern lebt“, erklärte der 52-Jährige.
Foto: IMAGO
Für Eberl verkörpert Klub-Patron Hoeneß genau jene Einstellung, die auch er von sich selbst und von den Spielern des Rekordmeisters erwarte: „Wir brauchen mehr Leute, die einfach den Erfolg für diesen Klub haben wollen. Mit einer unfassbaren Akribie und Ehrgeiz erfolgreich zu sein für den FC Bayern.“
Der Sportvorstand betonte erneut, dass er den Ehrenpräsidenten als Vorbild sehe. Hoeneß, der über Jahrzehnte als Spieler, Manager und Präsident prägende Spuren hinterlassen hat, sei für ihn ein entscheidender Orientierungspunkt im Alltag.
Hoeneß selbst hatte Eberl zuletzt trotz grundsätzlichem Lob auch öffentlich kritisiert und zu mehr interner Abstimmung aufgefordert: „Es wäre auch für Max gut, wenn er endlich begreift, dass man die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt. Ich glaube, damit hat er so seine Probleme“, sagte der 73-Jährige bei SPORT1.
Eberl ist seit eineinhalb Jahren Sportvorstand in München und musste in dieser Zeit viel Kritik einstecken – intern wie auch extern. Die jüngsten Aussagen deuten darauf hin, dass er künftig verstärkt den Austausch mit Hoeneß in seine Arbeit einbeziehen möchte.