Top-Leistung gegen Union! HSV-Abräumer deutet neue Qualität an | OneFootball

Schon nach fünf Spieltagen ist Nicolai Remberg nicht mehr aus der HSV-Startelf wegzudenken. Gegen Union Berlin zeigte er seine bisher beste Leistung.

Es waren andere Spieler, die nach dem 0:0 des HSV an der Alten Försterei die ganz große Aufmerksamkeit erhielten. So zum Beispiel Abwehrchef Luka Vuskovic, der gegen die Eisernen unglaubliche 18 Kopfball-Duelle gewann. Oder natürlich Daniel Heuer Fernandes, der die Rothosen mal wieder durch einen gehaltenen Elfmeter im Spiel hielt.

Über Nicolai Remberg hingegen wurde nur am Rande gesprochen. Dabei zeigte der 25-Jährige gegen Union seine bisher beste Leistung im HSV-Dress: Eine Zweikampfquote von 80 Prozent (8/10), fünf zurückeroberte Bälle und zwei geblockte Schüsse sprechend eine klare Sprache! „Rambo“ machte seinem Spitznamen wieder einmal alle Ehre und warf sich in jedes noch so aussichtslose Duell. Gleich dreimal wurde er dabei gefoult.

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Remberg bleibt HSV-Sechser Nummer eins!

Und doch waren es andere Werte, welche die Leistung des Kiel-Neuzugangs so außergewöhnlich gut machten. Auffällig: Remberg wusste in der Hauptstadt auch spielerisch zu überzeugen! Immer wieder trieb der defensive Mittelfeld-Mann, dem im Offensivspiel gewisse Limitationen nachgesagt werden. den Ball durch energische Läufe tief in die Berliner Hälfte.

Und auch das Passspiel saß: Satte 91 Prozent seiner Zuspiele brachte Remberg an den Mitspieler, dazu waren drei von vier langen Bällen erfolgreich. Insbesondere in der ersten Halbzeit setzte er Rayan Philippe und Giorgi Gocholeishvili auf der rechten Seite immer wieder mit perfekt getimten Zuspielen in Szene. Damit verdiente sich der HSV-Star ein Extralob von DAZN-Expertin Ariane Hingst, die Remberg sowohl in der Pause als auch nach Abpfiff eine herausragende Leistung bescheinigte.

Seinen Status als gesetzter Sechser dürfte der gebürtige Münsterländer damit eindrucksvoll zementiert haben. Während für Aufstiegsheld Jonas Meffert und Vize-Kapitän Nicolas Capaldo aktuell nur die Ersatzbank bleibt, stand Remberg in allen fünf Bundesliga-Spielen in der Hamburger Startelf.