LIGABlatt
·27. November 2023
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Vor nicht allzu langer Zeit scheiterte ein Engagement bei Union Berlin erst auf den letzten Metern, jetzt will Beşiktaş den momentan für Betis Sevilla auflaufenden Isco scheinbar unter Vertrag nehmen.
Auch wenn die Formkurve seit der Übernahme des neuen Trainers Rıza Çalımbay nach oben zeigt, kann Beşiktaş mit der bisherigen Saison nicht zufrieden sein. In der Conference League ist das Aus zwei Spieltage vor dem Ende der Gruppenphase bereits besiegelt, zudem hinkt man in der Süper Lig den eigenen Erwartungen – genauso wie den Erzrivalen Fenerbahçe und Galatasaray – hinterher. So gibt es im Winter einiges zu tun, wobei an Transfers wohl kein Weg vorbeiführen wird. Insbesondere in Sachen Kreativität und Spielwitz haben die "Schwarzen Adler" reichlich Nachholbedarf, was der ehemalige spanische Nationalspieler Isco beides mitbringt. Diese Ansicht teilt offenbar auch BJK selbst, denn der türkischen Tageszeitung "Milliyet" zufolge hat man am Dolmabahçe-Palast großes Interesse an einer Verpflichtung des 31-jährigen Routiniers.
Gerücht bringt einige Fragezeichen mit sich
Die Hürde, Isco an den Bosporus zu lotsen, scheint zumindest von außen betrachtet äußerst hoch. Schließlich stand der offensive Mittelfeldspieler bislang noch nie außerhalb seines Heimatlands Spaniens unter Vertrag, nachdem eine Unterschrift bei Union Berlin im letzten Winter auf der Zielgeraden scheiterte. Derzeit verdient der auf dem höchsten Level erfahrene Edeltechniker sein Geld bei Betis Sevilla, wo sein Kontrakt am Saisonende ausläuft. Die Hinrunde der vergangenen Spielzeit verbrachte Isco beim Stadtrivalen FC Sevilla, zuvor lief er neun Jahre für Real Madrid auf. Ob sich der 31-Jährige im Herbst seiner Karriere nun nochmals mit dem Gedanken an einen Wechsel ins Ausland anfreunden kann, weiß derweil nur der Spanier selbst. Sollte dies der Fall sein, wäre Traditionsverein Beşiktaş sicherlich nicht die schlechteste Wahl. Aus BJK-Sicht hingegen müsste dann geprüft werden, inwiefern Isco in das interne Gehaltsgefüge passt.
Foto: Fran Santiago / Getty Images